So reinigst du deinen Pizzastein richtig

Sauber, schonend und ohne Chemie – so entfernst du Rückstände und pflegst deinen Stein dauerhaft.

Ein hochwertiger Pizzastein sorgt für knusprige Böden und authentischen Geschmack – vorausgesetzt, er wird richtig gepflegt.
Mit dieser Anleitung reinigst du deinen Stein sicher und erhältst seine optimale Hitzeleistung über viele Jahre.


Schritt 1: Abkühlen lassen

Lass den Pizzastein nach der Verwendung vollständig abkühlen, bevor du mit der Reinigung beginnst.
Ein heißer Stein kann beim Kontakt mit Feuchtigkeit reißen oder Verletzungsgefahr verursachen.


Schritt 2: Grobe Rückstände entfernen

Entferne lose Essensreste vorsichtig mit einem feuchten Tuch oder Küchenpapier.

Wichtige Hinweise:

  • Nie ins Wasser tauchen: Der Stein ist porös und nimmt Feuchtigkeit auf, was die Trocknungszeit verlängert und seine Backeigenschaften beeinträchtigt.
  • Keine Reinigungsmittel verwenden: Chemische Zusätze oder Seifen können in die Poren eindringen und später beim Erhitzen unangenehme Gerüche freisetzen.


Schritt 3: Eingebrannte Rückstände lösen

Bei stärkeren Verschmutzungen helfen mechanische, aber schonende Reinigungsmethoden:

Empfohlene Werkzeuge:

  • Steinbürste oder weiche Bürste: Ideal für festgesetzte Mehl- oder Teigreste. Mit sanftem Druck in kreisenden Bewegungen über die betroffenen Stellen bürsten.
  • Kunststoffschaber: Eingetrocknete Krümel oder Käsereste vorsichtig mit einem flachen Schaber abheben – ohne zu kratzen.

Hinweis:

Verzichte auf Metallwerkzeuge oder Messer – sie können Kratzer verursachen und die Oberfläche dauerhaft beschädigen.

Praxis-Tipp bei verklebtem Käse:

Lass den Stein vollständig abkühlen, löse die Reste mit einem Kunststoffschaber an und bürste die Stelle anschließend sanft nach.


Schritt 4: Natürlich auffrischen (optional)

Sollte der Stein nach häufiger Nutzung leichte Flecken oder Gerüche aufweisen, reicht meist eine trockenmechanische Reinigung:

  • Wische den Stein mit einem trockenen Mikrofasertuch ab, um lose Partikel zu entfernen.
  • Stelle ihn anschließend an einen gut belüfteten, warmen Ort, damit eventuelle Restfeuchtigkeit vollständig verdunsten kann.

Die natürliche Hitze beim nächsten Backvorgang neutralisiert verbleibende Gerüche automatisch.


Schritt 5: Patina – ein Qualitätsmerkmal

Eine leichte Verfärbung des Steins mit der Zeit ist völlig normal.
Diese sogenannte Patina schützt die Oberfläche, reduziert Anhaftungen und verbessert die Backeigenschaften.
Je öfter der Stein verwendet wird, desto besser wird er.